Digitus - Digitalisierung von Unterricht in der Schule
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FAQ - Häufige Fragen für Eltern

Sicherlich gibt es einige Dinge, die Sie über DigitUS wissen wollen.

Hier finden Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zu verschiedenen Aspekten:

FAQ DigitUS

MINT-Fächer - welche Fächer fallen darunter?

Die Abkürzung MINT setzt sich aus den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zusammen. Mit Blick auf den aktuellen und zukünftigen Fachkräftebedarf im naturwissenschaftlich-technischen Bereich wird eine besondere Förderung als notwendig betrachtet.

Fließen die Testergebnisse der Studie in die Note ein?

Nein. Die Fragebögen und kurzen Tests sind rein für wissenschaftliche Zwecke gedacht.

Auswahl der Schulen - nach welchen Kriterien?

Die Schulen wurden zufällig per Los ausgewählt.

Kann der zeitliche Aufwand der Studie sich negativ auf den Unterricht auswirken?

Die Befragung findet während der regulären Schulzeit statt. Daher entfallen in dieser Zeit Unterrichtsstunden. Die Befragung ist jedoch lange im Vorlauf geplant. Die Schulleitung sowie die Lehrkräfte können die fehlende Unterrichtszeit daher kompensieren.

Kann mein Kind die Befragung abbrechen?

Die Befragung ist freiwillig und Ihr Kind kann die Befragung jederzeit ohne negative Konsequenzen abbrechen.

Was macht mein Kind während der Zeit der Befragung der anderen Kinder, wenn wir es nicht teilnehmen lassen oder mein Kind die Befragung abbricht?

Das entscheidet die Lehrkraft bzw. die Schulleitung Ihres Kindes. Beispielsweise könnte Ihr Kind während der Befragung am Unterricht der Parallelklasse teilnehmen oder Übungsaufgaben bearbeiten.

Kann ich als Elternteil die Testergebnisse einsehen?

Ja und Nein.


Ja, Sie können alle Antworten Ihres Kindes bis zu drei Monate nach der letzten Datenerhebung einsehen. Teilen Sie uns dazu nur den Token mit, den Ihr Kind während der Befragung von uns erhalten hat. Die Informationen umfassen jedoch nur die Antworten Ihres Kindes. Nicht enthalten sind jedoch die Auswertungsergebnisse (z. B. Punktzahl im Wissenstest). Unter Angabe des Tokens können Sie auch die Löschung der Daten Ihres Kindes veranlassen. Melden Sie sich hierfür jederzeit bei digitus-datenschutz@lmu.de.


Nein, denn drei Monate nach der letzten Datenerhebung löschen wir alle Token aus unseren Daten. Die Daten sind dann anonymisiert und können Ihrem Kind nicht mehr zugeordnet werden. Eine Einsicht in die Daten und die Löschung der Daten Ihres Kindes sind dann nicht mehr möglich.

Lerngemeinschaft - was ist das?

Das DigitUS-Projekt untersucht, wie der erfolgreiche Einsatz digitaler Medien im Unterricht durch Lerngemeinschaften unterstützt werden kann. Damit sind kooperative Netzwerke von Lehrer*innen sowie weiteren Akteuren (z.B. Schulleitungen, Wissenschaftler/-innen) gemeint, die in einer intensiven Zusammenarbeit Innovationen umsetzen.

Schulinterne Lerngemeinschaften - worum geht es da?

Im DigitUS-Projekt wird über bereits bestehende Strukturen innerhalb einer Schule eine schulinterne Lerngemeinschaft etabliert. Die Lerngemeinschaft umfasst i.d.R. ein Mitglied des Schulleitungsteams, den Sachaufwandsträger, die/den Systembetreuer*in bzw. die/den IT-Verantwortliche*n, Fachleiter*innen der Fächer Biologie/Natur und Technik und Mathematik sowie Lehrkräfte aus dem MINT-Bereich der achten Jahrgangsstufe. Idealerweise umfasst die Lerngemeinschaft somit etwa zehn Personen.


Aufgabe der Lerngemeinschaften ist es, gemeinsam an der Entwicklung, Adaptation und vor allem an der Umsetzung von Unterricht mit digitalen Medien zu arbeiten, mit dem Ziel, die Potentiale digitaler Medien für den Schulunterricht bestmöglich zu nutzen und nachhaltig im Schulalltag zu verankern. Es ist vorgesehen, dass sich die Lerngemeinschaft fünfmal im Schuljahr trifft, wobei ein Teil der Treffen auch online abgehalten werden kann.


Zur Unterstützung der Lerngemeinschaften werden unterschiedliche Maßnahmen ergriffen, u. a. die Bereitstellung von fach- und schulartspezifischen ausgearbeiteten Lösungsbeispielen für Unterrichtskonzepte unter Einbindung digitaler Medien, den direkten Kontakt zu Lehr-Lern-Forschern/innen und Fachdidaktikern/innen sowie die Bereitstellung von Schulungsmaterialien und Literatur.

Schulübergreifende Lerngemeinschaften - worum geht es da?

Im DigitUS-Projekt werden regional jeweils drei schulübergreifende Lerngemeinschaften mit jeweils vier Schulen etabliert; je eine schulübergreifende Lerngemeinschaft für die Schulformen Gymnasium, Realschule und Mittelschule.


Zur Abbildung der Multiperspektivität innerhalb der schulübergreifenden Lerngemeinschaft setzt sich diese aus zwei Schulen mit jeweils einem*r Vertreter*in der Schulleitungsebene, dem/der Systembetreuer*in und zwei Fachlehrkräften der MINT-Fächer zusammen. Zudem unterstützen ein Vertreter der fachdidaktischen Forschung im MINT-Bereich, eine Vertretung der Bildungsadministration, eine Vertretung der außeruniversitären Lehrerbildung der zweiten Phase und eine Vertretung der universitären Lehrerbildung die schulübergreifende Lerngemeinschaft. Idealerweise umfasst die Lerngemeinschaft somit etwa zwölf Personen. Die Lerngemeinschaft trifft sich in verschiedenen Zusammensetzungen ca. alle sechs Wochen, wobei ein Teil der Treffen auch online stattfinden kann.


Aufgabe der schulübergreifenden Lerngemeinschaften ist es, gemeinsam an der Entwicklung, Adaptation und vor allem Umsetzung von Unterricht mit digitalen Medien an Ihrer Schule zu arbeiten, mit dem Ziel die Potentiale digitaler Medien für den Schulunterricht bestmöglich zu nutzen und nachhaltig im Schulalltag zu verankern.


Zur Unterstützung der schulübergreifenden Lerngemeinschaften werden unterschiedliche Maßnahmen ergriffen, u. a. die Bereitstellung von fach- und schulartspezifischen ausgearbeiteten Lösungsbeispielen für Unterrichtskonzepte unter Einbindung digitaler Medien, die Herstellung eines direkten Kontakts zu Schulen mit deren Akteuren, zu Lehr-Lern-Forschern*innen und Fachdidaktikern*innen sowie durch die Bereitstellung von Schulungsmaterialien und Literatur.

Welche Vorteile und Nachteile bringt es mit sich, wenn mein Kind an der Studie teilnimmt?

Es wird darauf geachtet, dass weder Teilnahme noch Nicht-Teilnahme eine Auswirkung auf die schulischen Leistungen mit sich bringt. Die Unterstützung der Schule durch Lerngemeinschaften kommt den Schülerinnen und Schülern unabhängig von der Teilnahme an der Befragung zugute. Die Teilnahme an der Befragung ist jedoch für die zukünftige Gestaltung von Unterstützungsmaßnahmen zur Digitalisierung von Unterricht in der Schule von zentraler Bedeutung.

Ansprechpartner - an wen kann ich mich bei weiteren Fragen wenden?

Schreiben Sie bei weiteren Fragen gerne eine E-Mail an digitus-studie@lmu.de oder nutzen Sie das Kontaktformular. Bei Fragen rund um den Schutz der Daten Ihres Kindes können Sie sich außerdem an digitus-datenschutz@psy.lmu.de wenden.

Welche Daten werden von meinem Kind erhoben?

Im DigitUS-Projekt fragen wir Ihr Kind nach personenbezogenen Daten, wie z. B. nach dem Geschlecht, der Medienausstattung zu Hause sowie dem Beruf der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Die Fragebögen, in welchen die personenbezogenen Daten und Aktivitäten Ihres Kindes im Unterricht abgefragt werden finden Sie unter folgendem Fragebögen (Zugriff passwortgeschützt; bitte entnehmen Sie das Passwort den von der Schule bereitgestellten Informationsmaterialien).
Außerdem können Sie unter demselben Link Beispielfragen für die Wissenstests in den Bereichen Mathematik, Biologie/Natur und Technik sowie selbstreguliertes Lernen und den Umgang mit digitalen Medien einsehen.
Sollten Sie Fragen zum Fragebogen haben, wenden Sie sich jederzeit an digitus-studie@lmu.de.

Wie lange dauert die Datenerhebung?

Die Datenerhebung findet zweimal im Schuljahr (Oktober 2020 und Juni 2021) während des regulären Unterrichts statt und nimmt jeweils ca. 3 Schulstunden (inkl. Pausen) in Anspruch. Die Befragung wird von geschulten Testleiterinnen und Testleitern der beteiligten Universitäten und des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildung (ISB) durchgeführt. Während der Befragung wird die Klasse von den regulären Lehrkräften der Klasse beaufsichtigt.

Werden Name und/oder Geburtsdatum meines Kindes erfasst?

Nein. Für Ihr Kind wird auf Basis seines Namens und seines Geburtstags ein sogenannter Token erstellt. Name und Geburtsdatum werden dabei nicht gespeichert und können aus dem Token auch nicht wiederhergestellt werden. Der Token ermöglicht es uns, Daten von verschiedenen Erhebungen zu verknüpfen, ohne die Identität Ihres Kindes zu kennen. Das Informationsblatt für den Token finden Sie unter Downloads (Zugriff passwortgeschützt; bitte entnehmen Sie das Passwort den von der Schule bereitgestellten Informationsmaterialien).

Haben die Lehrkräfte Zugriff auf die erhobenen Daten?

Nein. Weder die Lehrkräfte, noch die Schulleitung oder weitere Dritte erhalten Einblick in die erhobenen Daten einzelner Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen der Unterstützung der Schüler können die Lehrkräfte jedoch Feedback auf der Grundlage von Klassenmittelwerten erhalten.

Was passiert nach der Studie an der Schule meines Kindes?

Die Unterstützung der Schule im Rahmen des DigitUS-Projekts ist auf Nachhaltigkeit angelegt. Ziel ist es, dass an der Schule Strukturen entstehen, die die fortlaufende Weiterentwicklung der Nutzung digitaler Medien an der Schule und über die MINT-Fächer hinaus ermöglichen.

Ich will nicht, dass mein Kind eine der Fragen zu den personenbezogenen Daten beantwortet. Kann es trotzdem teilnehmen?

Ihr Kind kann jederzeit von der Beantwortung einzelner Fragen absehen. Denken Sie bitte im Voraus daran, dass Sie Ihrem Kind mitteilen, welche Fragen es nicht beantworten darf bzw. soll, da die Testleiterinnen und Testleiter keine Kontrolle darüber haben werden, welche Angaben Ihr Kind macht.

Mein Kind hat Legasthenie oder tut sich mit dem Lesen generell schwer. Ist die Teilnahme an der Studie damit eine große Belastung?

Je nach Ausprägung der Legasthenie kann die Belastung unterschiedlich ausfallen. Dennoch ist Legasthenie kein Hinderungsgrund für die Teilnahme an den Erhebungen. Wenn Sie sich dennoch unsicher sind, sprechen Sie vorab mit der Lehrkraft Ihres Kindes. Ihr Kind wird keinerlei negative Konsequenzen haben, wenn es nicht an der Studie teilnehmen möchte.

Braucht mein Kind Vorerfahrungen, um an der Studie teilnehmen zu können?

Nein, Ihr Kind braucht keine bestimmten Vorerfahrungen. Um an der Studie teilzunehmen muss Ihr Kind nur an den ausgewählten allgemeinbildenden Schulen im Erhebungsjahr (Schuljahr 2020/21) eine achte Klasse besuchen.

Wann werden die Datenerhebungen stattfinden und inwieweit wird die Studie das Schuljahr beeinflussen?

Die Datenerhebungen werden zu Beginn und gegen Ende des Schuljahres 2020/21 stattfinden. Die Datenerhebung ist lange im Voraus geplant, sodass sie die ausreichende Behandlung des planmäßigen Schulstoffs nicht beeinträchtigt. Für einen Teil der befragten Gruppen werden zwischen beiden Erhebungen digitale Medien vermehrt im Unterricht eingesetzt werden. Der andere Teil der befragten Gruppen wird nach der zweiten Erhebung eine verstärkte Benutzung digitaler Medien erfahren.

Wann erscheinen Ergebnisse der Gesamtstudie?

Die involvierten Wissenschaftler im Projekt werden die Ergebnisse bereits ab der ersten Datenerhebung zu Beginn des Schuljahres 2020 auswerten und veröffentlichen. Die Ergebnisse in den Veröffentlichungen sind anonymisiert, sodass kein Rückschluss auf einzelne Personen mehr möglich ist. Die Gesamtergebnisse werden gegen 2022/2023 veröffentlicht werden.